Saftiger Carrot Cake mit Walnüssen und Frischkäsefrosting


Wenn es um Rezepte für Karottenkuchen - englisch Carrot Cake - geht, wird der Starbucks Carrot Cake von vielen als absolute Referenz angesehen. Vor einiger Zeit bin ich auf ein tolles Rezept von Schlaraffenwelt gestoßen, das für sich sogar beansprucht, besser als das Starbucks-Original zu sein 😀

Seit dem habe ich das Rezept viele Male ausprobiert und dabei immer wieder Verbesserungen vorgenommen. Starbucks hin oder her, der Teig ist einfach super saftig und die verschiedenen Komponenten ergänzen sich wunderbar. Letzte Woche habe ich den Carrot Cake zusammen mit der Möhren-Quiche für meine Kollegen gebacken und bekam sehr gutes Feedback, probiert es also unbedingt mal aus!

Warum ist der Carrot Cake so saftig?

Die Karotten bringen natürlich für sich schon sehr viel Feuchtigkeit mit in den Teig. Daneben sorgt aber auch das Pflanzenöl dafür, dass der Teig länger feucht bleibt. In klassischen Rezepten mit Butter wird diese beim Abkühlen des Kuchens wieder fest wird, Öl bleibt aber auch bei Raumtemperatur flüssig.
Der Nachteil von Öl in Kuchenrezepten ist, dass man es nicht wie Butter aufschlagen kann, wodurch der Kuchenteig weniger luftig wird. Außerdem fehlt solchen Kuchen der typische Buttergeschmack, was aber in diesem Rezept durch andere Gewürze und Aromen mehr als ausgeglichen wird.

Muss ich die Nüsse anrösten?

In meinem Rezept werden die Walnüsse für den Teig und auch die Pistazien für das Topping angeröstet. Dieser Schritt ist nicht zwingend notwendig, aber die Röstaromen machen den Kuchen einfach nochmal ein Stück besser.

Dekoration

Bei der Dekoration des Kuchens könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen. Was z. B. gut aussieht: platziert auf jedes Kuchenstück an den Rand eine halbe Walnuss oder eine Marzipanmöhre.
Geschmacklich sehr gut passen auch Pistazien in Verbindung mit Zimt, den ihr in die Mitte des Kuchens streut:

Saftiger Carrot Cake mit Walnüssen und Frischkäsefrosting

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Zutaten

25 cm runde Backform
  • Teig:
    • 250 g Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 270 g Karotten (mit Schale gewogen)
    • 150 g Walnüsse
    • 200 g brauner Zucker
    • 170 g Pflanzenöl (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
    • 3 EL Joghurt (3,5% Fett)
    • 3 Eier (Raumtemperatur)
    • 1 TL Vanillearoma (oder Mark einer Vanilleschote)
    • 2 TL Zimt
    • ½ TL Muskatnuss, gerieben
    • ½ TL Salz
  • Frosting:
    • 300 g Frischkäse
    • 120 g Butter (Raumtemperatur)
    • 100 g Puderzucker
    • 1 Vanilleschote
    • 1 Prise Salz
  • Dekoration:
    • 80 g Pistazien (optional)

Zubereitung

  • Vorbereitung:
    • Die Eier und die Butter für das Frosting mind. 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Raumtemperatur annehmen können.
    • Eine Springform von ca. 25 cm Durchmesser mit Butter einfetten.
    • Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Teig:
    • Die Karotten schälen, waschen und fein reiben. Die Walnüsse grob zerkleinern und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze trocken rösten.
    • In einer Schüssel das Mehl mit dem Backpulver vermischen.
    • In einer separaten Schüssel braunen Zucker, Salz, Öl, Eier, Vanillearoma, Zimt, Muskat und Joghurt verquirlen, bis eine homogene Masse entstanden ist.
    • Das Mehl nach und nach in den flüssigen Teig sieben und mit einem Teigschaber unterheben, bis sich das Mehl gut verbunden hat. Nun die Karotten ebenfalls unter den Teig heben, anschließend folgen die gehackten Walnüsse.
    • Den Boden der gefetteten Backform mit braunem Zucker bestreuen. Dieser karamellisiert wunderbar beim Backen und sorgt für noch mehr Geschmack.
    • Den Teig in die Form füllen und den Kuchen bei 175°C Ober-/Unterhitze 40-45 min. backen. Um zu sehen, ob der Kuchen fertig ist, könnt ihr ein Holz- oder Metallstäbchen hineinstecken: wenn kein Teig daran haftet, könnt ihr ihn aus dem Ofen nehmen. Oft ist die Stäbchenprobe alleine nicht eindeutig, deswegen schaue ich mir immer auch die Oberfläche an und versuche über den Geruch zu beurteilen, ob er schon zu lange drin ist und evtl. gerade verbrennt.
  • Frosting:
    • Das Frosting könnt ihr bereits zubereiten, wenn der Kuchen noch im Ofen ist. Dazu zunächst die Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen.
    • Den Frischkäse mit der Butter cremig aufschlagen und danach den Puderzucker hineinsieben. Gut verrühren, bis eine glatte Creme entstanden ist. Mit dem Mark der Vanilleschote und etwas Salz abschmecken. Das Frosting für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit es sich besser verarbeiten lässt.
    • Wenn der Kuchen abgekühlt ist, könnt ihr in aus der Form nehmen und mit Hilfe eines Tortenretters auf eine Tortenunterlage aus Pappe befördern.
    • Nun das Frosting nochmal kurz durchrühren und mit einer Winkelpalette oder einem Teigschaber auf dem Kuchen verteilen. Dabei darauf achten, dass am Rand nichts herunterläuft
  • Dekoration:
    • Die Pistazien zerkleinern und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze trocken anrösten. Aus der Pfanne nehmen und auf dem Frosting verteilen.
    • Ihr könnt den Kuchen natürlich sofort verzehren, aber er profitiert auch davon, wenn ihr ihn über Nacht noch im Kühlschrank lasst.
#Rührkuchen

Variationen

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